Mein Weg aus dem Burn-Out
Vor einigen Monaten hatte ich ein Burn-Out. Mit all den klassischen Begleiterscheinungen, die ein Burn-Out so mitbringt - eben das volle Programm.
In den Wochen der Krankheit und den zahlreichen Gesprächen mit meinem Arzt, wurde uns immer bewusster, dass die AU-bedingte Abwesenheit aus dem Betrieb und damit auch von meinen Kollegen*innen, für den Heilungsprozess nicht förderlich sein wird.
Auf Rat meines Arztes und in den Unterhaltungen mit meinem Arbeitgeber, haben wir beschlossen, einen sanften Einstieg in die Arbeit zu wagen und zu schauen, wie es sich entwickelt. Gleich am ersten Tag war ich von der positiven Atmosphäre und dem Zusammengehörigkeitsgefühl beinahe überwältigt. Vor allem die Akzeptanz Aller im Betrieb, dass ich eben noch nicht wieder bei 100% bin, hat mich von Tag zu Tag überzeugt, dass es der richtige Weg zurück in die "Normalität" war.
Hinzu kommt, dass mein Arbeitgeber mir in unglaublich toller Art und Weise entgegengekommen ist: Wir haben uns zusammengesetzt und er hat für mich eine Position geschaffen, die mindestens das gleiche Maß an Verantwortung und Vertrauen voraussetzt. Aber mit dem Vorteil, dass ich die Arbeitszeiten in den ersten Wochen völlig eigenverantwortlich steuern konnte und so keinerlei Druck aufkam.
Ganz wichtig und absolut nicht selbstverständlich: Mein Arbeitsplatz ist weiterhin bei meinen alten Kollegen*innen (bei meinen Pixies) und ich hatte gleich von Anfang an das Gefühl, nie weg gewesen zu sein.
Inzwischen geht es mir wesentlich besser und ich bin froh, dass ich in den letzten Monaten nicht alleine war!